PCR Nachweiskit
Identifizierung von Allergenen in Lebensmitteln
Nachweis allergener Bestandteile mittels real-time PCR

Allergene
Allergische Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel (z.B. Rohmaterialien, prozessierte Produkte) nehmen in den letzten Jahren ständig zu. Schätzungsweise zwischen 6 – 8 % der Kinder und 2 – 4 % der Erwachsenen sind betroffen. Lebensmittelallergien sind eine fehlgeleitete Überreaktion des Immunsystems auf geringste Spuren einzelner Allergene. Der überwiegende Teil der Allergien (90%) kann auf einige wenige auslösende Substanzen beschränkt werden. Die Allergen-Kennzeichnung bei Lebensmitteln ist seit dem 25. November 2005 verpflichtend. Seitdem müssen bestimmte Zutaten, die in Europa am häufigsten Lebensmittelallergien auslösen, auf verpackten Lebensmitteln gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung muß auch dann vorgenommen werden, wenn die allergenen Bestandteile nur indirekt über andere Zutaten ins Lebensmittel gelangen. Die aktuelle gesetzliche Kennzeichnungspflicht ist in der Lebensmittelverordnung 1169/2011 geregelt.
Liste der kennzeichnungspflichtigen Allergene in der EU:
- Glutenhaltige Getreide, namentlich Weizen (wie Dinkel und Khorasan-Weizen), Roggen, Gerste, Hafer oder deren Hybridstämme
- Krebstiere wie Krebse, Garnelen, Krabben, Hummer etc.
- Ei
- Fisch
- Erdnuss
- Soja
- Milch (einschließlich Laktose)
- Schalenfrüchte (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewkerne, Pecannüsse, Paranüsse, Pinienkerne, Pistazien, Macadamianüsse, Queenslandnüsse)
- Sellerie
- Senf
- Sesam
- Schwefeldioxid und Sulfite (ab 10 mg pro kg oder l)
- Süßlupine
- Weichtiere (zum Beispiel Schnecken, Muscheln, Tintenfische etc.)
GEN-IAL® First Allergen PCR-Kits:
Die First Allergen PCR-Kits werden von GEN-IAL® entwickelt und validiert und ermöglichen den qualitativen Nachweis allergener Bestandteile in Lebensmitteln. Die Detektion erfolgt mittels Fluoreszenzmessung durch das Hydrolysesondenformat (TaqMan®). Durch hot-start-PCR plus doppelt markierten sequenzspezifischen Sonden (FAM/DQ) wird bei korrekter Hybridisierung an die Zielsequenz in der Extensionsphase ein messbares Fluoreszenzsignal definierter Wellenlänge emittiert. Eine Inhibitionskontrolle (HEX/DQ) wird zusammen mit der spezifischen Sequenz in einem Reaktionsgefäß amplifiziert, um falsch negative Ergebnisse durch Inhibition auszuschließen. Die Messung der Allergen-spezifischen Sonde erfolgt im FAM-Kanal, das Signal der Inhibitionskontrolle (IC) wird im HEX-Kanal detektiert.
Die GEN-IAL® First Allergen PCR-Kits werden fortlaufend in Ringversuchen und Proficiency Tests überprüft.
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Dr. Jutta Schönling
Managing director