PCR-Nachweiskit

GVO-Nachweis

und Quantifizierung aus Lebens-, Futtermitteln, Saatgut und Getränken

Gentechnisch veränderte Organismen (GVO)

EU Lebensmittel, die aus GVO-Produkten hergestellt wurden oder GVO-Produkte enthalten, sind seit dem 1.September 1998 kennzeichnungsplichtig. Gemäß der EU-Verordnung 1829/2003 ist die Kennzeichnung ab einem GVO-Gehalt von 0,9% in Lebens- und Futtermitteln gesetzlich vorgeschrieben. Um herauszufinden, ob ein Produkt gentechnisch verändert ist, wird in einem real-time PCR Sreening Verfahren auf natürlicherweise nicht in Pflanzen vorkommende Gensequenzen (NOS, 35S, PAT etc.) untersucht. Mit dieser Methode werden die häufigsten GVO-Pflanzen detektiert. Für neu im Markt vorkommende GVO-Pflanzen, die mit diesem Sreening nicht erfasst werden, werden die PCR-Verfahren laufend an die Bedürfnisse des Marktes angepasst.

GVO positive Screening Proben werden im nächsten Schritt auf das vorliegende Event getestet und auf Zulassung in Europa überprüft. Sollten beide Kriterien erfüllt sein, muss der GVO-Gehalt quantifiziert werden. Bei einem GVO-Gehalt von über 0,9% muss das Lebensmittel als GVO positiv gekennzeichnet werden. Zur „Gentechnikfrei“ Kennzeichnung müssen die Analytikparameter angepasst werden.

Applikation:

  • Rohmaterialien: z.B. Sojabohnen, Getreide, …
  • Lebensmittel: z.B. Babynahrung, Backwaren, Feinkost, Sojagetränke, …
  • stark verarbeitete Produkte: z.B. Stärke, Lecithin, Sojasoße, Tomatenpüree, Cerealien, …
  • Getränkegrundstoffe: z.B. Konzentrate, Fruchtnektar, …
  • Futtermittel: z.B. Heimtiernahrung, Kraftfutter, …

GenControl® PCR-Kits:

Die Multiplex GenControl® PCR-Kits ermöglichen den qualitativen und quantitativen Nachweis gentechnisch veränderter Organismen in unterschiedlichen Materialien und umfassen Sreening- und Eventspezifische-Kits. Sie wurden in Übereinstimmung mit Deutschen (§64 LFGB, LAG) und Europäischen Standards (DIN,CEN,ISO) entwickelt, validiert und werden fortlaufend in Ringversuchen und Proficiency Tests überprüft. Die Systeme sind sensitiv, spezifisch und einfach in der Handhabung.

Die Detektion erfolgt mittels Fluoreszenzmessung durch das Hydrolysesondenformat (TaqMan®). Durch hot-start-PCR plus doppelt markierten sequenzspezifischen Sonden (FAM / HEX / ROX / CY5) wird bei korrekter Hybridisierung an die Zielsequenz in der Extensionsphase ein messbares Fluoreszenzsignal definierter Wellenlänge emittiert. Eine Inhibitionskontrolle wird zusammen mit der spezifischen Sequenz in einem Reaktionsgefäß amplifiziert, um falsch negative Ergebnisse durch Inhibition auszuschließen. 

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    Kontakt

    Dr. Jutta Schönling
    Managing director

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